Mal ein etwas anderer Unimog . . . eigentlich ein Triebkopf, dem man freundlicherweise eine Hinterachse spendierte . . .
Die Firma Zweiweg Schneider in Leichlingen baute Anfang der 80-er Jahre zwei Prototypen für die (Schienen-) Spurweite 1.000 und 1.067 mm, ein "normaler" Unimog (wie z.B. 406) kam dafür nicht in Frage. Allerdings hatte man schon einige Trenkle/ Tremos auf die Schienen gesetzt. Mit den beiden Fahrzeugen wurden etliche Bahnen mit diesen Spurweiten im In- und Ausland aufgesucht, Aufträge gab es wohl keine, so das die beiden Fahrzeuge in Vergessenheit gerieten. Auf welchem Wege das 1.000 mm-Exemplar den Weg zur Selfkantbahn bei Aachen fand . . . ich weiss es nicht. Das zweite Exemplar soll sich wohl unvollständig in der Halle eines Sammlers, ebenfalls im Aachener Raum, befinden. Es freut mich aber besonders, das ein Exemplar nicht nur überlebt hat, sondern auch toll aufgearbeitet wurde. Das Fahren ist bedingt durch die lenkbare Hinterachse gewöhnungsbedürftig, Staplerfahrer kennen das. Ebenso dürfte für das Befahren der Straße die für diesen Typ übliche Hg von etwa 75 km/h nicht zu empfehlen sein. Nach längerer Zeit der Abstellung bei der Selfkantbahn (und zwischendurch bei einem Mitglied der Selfkantbahn) wurde das Fahrzeug hier mustergültig aufgearbeitet, dafür ein großes Dankeschön an die Verantwortlichen im Selfkant.
Gruß von Michael
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